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IWB Nr. 2 vom Seite 57

Outboundgestaltungen inländischer Personengesellschaften im Lichte des neuen DBA Türkei

Investitionen in der Türkei

Songül Seker

Ungeachtet der politisch heftig umstrittenen Fragen, ob und wenn ja unter welchen Voraussetzungen die Türkei in die Europäische Union aufzunehmen ist, sind die ökonomischen Realitäten – wie so oft – längst der Politikerkaste weit enteilt. Von Wachstumsraten jenseits der 5 % können wir hierzulande nur träumen. Und so tut es nicht Wunder, wenn die Türkei als Tor Asiens für die deutsche Wirtschaft, insbesondere den deutschen Mittelstand, von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewinnt. Die Mixtur aus kulturellen Unterschieden, die Zugehörigkeit zu zwei Kontinenten, die spannungsgeladene Diskussion hinsichtlich des sich nur schleppend fortentwickelnden Beitrittsprozesses zur EU erweisen sich dabei häufig als Investitionshemmnisse. Hinzu kommen die mitunter schwierigen international-steuerrechtlichen Fragen, die einer Antwort zugeführt werden wollen. Diesem Themenkreis widmet sich der nachfolgende Beitrag mit Blick auf das neue DBA.

I. Einleitung

[i]DBA Türkei ratifiziert Nunmehr liegt seit dem das von beiden Staaten, der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei, ratifizierte DBA in seiner novellierten Form vor (nachfolgend DBA Türkei). Die nachstehenden Ausführungen sollen deshalb einen ...