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BFH 19.01.2000 I R 94/97, IWB 8/2000

Doppelbesteuerung; | kein Gestaltungsmissbrauch beim Outsourcing der Vermögensanlage und -verwaltung ins Ausland

(1) Die Beteiligung einer inl. Kapitalgesellschaft an einer Kapitalanlagegesellschaft im niedrig besteuerten Ausland (hier: an einer gemeinschaftsrechtlich geförderten sog. IFSC-Gesellschaft in den irischen Dublin Docks) ist jedenfalls nicht deshalb gem. § 42 AO 1977 rechtsmissbräuchlich, weil die Abwicklung der Wertpapiergeschäfte im Ausland durch eine Managementgesellschaft erfolgt. (2) Einkünfte aus Dividenden werden nach Art. XXII Abs. 2 Buchst. a DBA-Irland nur dann von der deutschen Steuer freigestellt, wenn die Dividenden von einer irischen company limited by shares ausgeschüttet werden (; s. auch IWB F. 3a Gr. 1 S. 901 ff.).

[erl]