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Internationale Mitarbeiterbesteuerung
Steuerliche Aspekte aus Sicht des Arbeitnehmers
Die Besteuerung international tätiger Mitarbeiter ist immer wieder Gegenstand finanzgerichtlicher Auseinandersetzungen und steht regelmäßig im Fokus finanzbehördlicher Untersuchungen, um das nationale Steueraufkommen zu sichern. Die Problematik der internationalen Mitarbeiterbesteuerung tritt in verschiedenen Fallkonstellationen zu Tage und betrifft neben der Mitarbeiterentsendung im Konzern auch die Outbound- bzw. Inbound-Tätigkeit von Grenzgängern. In allen Fällen stellt sich regelmäßig die Frage, in welchem Staat der Mitarbeiter seine Arbeitseinkünfte zu versteuern hat. Ein Blick in das DBA, sofern Deutschland mit dem entsprechenden Einsatz- bzw. Tätigkeitsstaat des Mitarbeiters ein DBA abgeschlossen hat, gibt erste Antworten darauf, welchem Staat das Besteuerungsrecht für Arbeitseinkünfte zusteht. Der folgende Beitrag erläutert die Begriffe und Grundsätze der internationalen Mitarbeiterbesteuerung unter Zugrundelegung des OECD-Musterabkommens (OECD-MA), da sich die von Deutschland abgeschlossenen DBA nach Inhalt und Aufbau i. d. R. am OECD-MA orientieren ( NWB FAAAB-88500). Die Grenzgängerregelungen, die in einzelnen d...