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BFH 23.08.2011 IX R 66/10, StuB 23/2011 S. 923

Privates Veräußerungsgeschäft betreffend ein zwischenzeitlich zum Betriebsvermögen gehörendes Grundstück

(1) Wer ein Grundstück innerhalb des maßgebenden Veräußerungszeitraums im Privatvermögen anschafft und aus dem Privatvermögen wieder veräußert, muss die Wertsteigerungen im Privatvermögen seit der Anschaffung versteuern, auch wenn er das Grundstück zeitweise im Betriebsvermögen gehalten hat. (2) Der Gewinn aus dem privaten Veräußerungsgeschäft ist in diesem Fall um den im Betriebsvermögen zu erfassenden Gewinn (als Unterschied zwischen Einlage- und Entnahmewert) zu korrigieren (Bezug: § 6 Abs. 1 Nr. 4, 5, § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, Satz 5 Nr. 1, Abs. 3 EStG).

Praxishinweise

(1) Nach § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Satz 1 EStG (i. d. F. des Streitjahres 2006) ist ein privates Veräußerungsgeschäft i. S. des § 22 Nr. 2 EStG anzunehmen, wenn bei einem Grundstück der Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung nicht mehr al...