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PiR Nr. 12 vom Seite 333

Umbruch der Leasingbilanzierung nach IFRS

Darstellung anhand einer Fallstudie

Miro Pelivan, B.A. Business Administration, und Prof. Dr. Nadja Jehle
Kernaussagen
  • Mit dem right of use-Ansatz gelingt es den Boards, sich bei der Leasingnehmerbilanzierung vom ermessens- behafteten risk and reward-Ansatz des IAS 17 zu lösen.

  • Bei der Leasinggeberbilanzierung kann das derecognition-Modell bei einfachen Leasingverhältnissen überzeugen. Das performance obligation-Modell wird nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht umgesetzt. Wahrscheinlich ist ein einziges Bilanzierungsmodell – der receivable and residual-Approach.

  • Die Komplexität der Leasingbilanzierung wurde aufgrund zahlreicher Schätzungen eher erhöht, denn verringert.

Am veröffentlichten der International Accounting Standards Board (IASB) und der Financial Accounting Standards Board (FASB) den neuen Standardentwurf ED/2010/9 Leases zur Bilanzierung von Leasingverhältnissen. Die Überarbeitung der Leasingbilanzierung soll die derzeitigen Gestaltungsmöglichkeiten reduzieren und dadurch die Vergleichbarkeit von Informationen erhöhen. Aufgrund deutlicher Kritik soll jedoch ein überarbeiteter Standardentwurf im ersten Halbjahr 2012 erscheinen.

I. Regelungshintergrund

[i] Küting/von Fölkersamb/Hellen/Eichenlaub/Tesche, Paradigmenwechsel in der internationalen Leasingbilanzierung – Teil B, PIR 2011 S. 33 NWB KAAAD-60698 Küting/Koch/Tesche, Die Berichterstattung zu immateriellen Vermögenswerten, PiR 2010 S. 282 NWB XAAAD-93312 Muggenthaler/Mujkanovic, Die Bilanzierung von Leasingverhältnissen nach ED/2010/9, PiR 2010 S. 305 NWB EAAAD-54758 Henselmann/Klein/Königer, Comment Letters zum ED Leases, PiR 2011 S. 193 f. NWB GAAAD-86191 Lüdenbach/H...

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