Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BBK Nr. 9 vom Seite 467 Fach 30 Seite 621

Frühwarnsystem mit vier Kennzahlen eines Unternehmens

von Dipl.-Volkswirt Armin Kunde, Ratingen

I. Einführung

Für ein Frühwarnsystem in einem Unternehmen sind bestimmte, im Betrieb gewonnene Kennzahlen wertvolle Hilfsmittel. Doch welche sollen genommen werden? Kennzahlen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Die Fachliteratur zeigt den verwirrenden Zustand. Ein Kennzahlensystem muß aber für den Praktiker anwendbar bleiben und deshalb übersichtlich und entscheidungsträchtig sein. Schnell ist die Situation gegeben, daß Zahlenfriedhöfe entstehen, die keiner mehr richtig liest, geschweige denn versteht. Einen Ausweg aus diesem Dilemma weisen vier Kennzahlen, die realistische Planungsgrundlagen liefern können. Es sind dies der

(1)  Wertschöpfungs-Personalkosten-Koeffizient (WPK),
(2)  Wertschöpfungs-Abschreibungs-Koeffizient (WAK),
(3)  Cash-flow mit dem daraus abgeleiteten
(4)  Entschuldungsgrad (ESG).

In der Praxis hat sich der WPK-Wert als wertvolle Erfolgskennzahl bewährt. Durch diesen Koeffizienten ist es sofort möglich, die Auswirkungen des Personaleinsatzes auf den Leistungsstandard und damit auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu beurteilen. Um eine gewisse Sicherheit in der Beurteilung der Zahlenentwicklung zu ...