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Entwicklung einer Bewegungsbilanz
I. Bedeutung der Bewegungsbilanz
Die Zahlungsunfähigkeit des Schuldners führt zur Eröffnung des Konkursverfahrens (§ 102 Abs. 1 KO). Der Konkurs führt zur zwangsweisen Auflösung des Unternehmens. Zahlungsfähigkeit und Verschuldung sind neben der Rentabilität die wichtigsten Eckwerte im Zahlenwerk eines Unternehmens, die ständig kontrolliert werden müssen. Dazu sind die statischen Kennziffern zur Ermittlung der
Liquidität I., II. und III. Grades
nur eingeschränkt geeignet, da sie nur Auskunft über die Verhältnisse zu einem Stichtag geben. Einen besseren Einblick in die Liquiditätslage und die finanzielle Entwicklung des Unternehmens erlaubt die
Cash-flow-Analyse.
In vereinfachter Form wird der Cash-flow errechnet nach der Formel: Cash-flow = Jahresüberschuß + Abschreibungen + Erhöhung der Pensionsrückstellungen. Ein weitergehendes Instrument der Finanzanalyse ist die
Bewegungsbilanz.
Während die Jahresbilanz die Bestände an Vermögen und Kapital zu einem Stichtag ausweist, zeigt die Bewegungsbilanz die
Veränderungen der Bestände
in Form von Zu- und Abgängen nach Mittelherkunft und Mittelverwendung während des abgelaufenen Geschäftsjahrs.
Aufbau
der Bewegungsbilanz: