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BBK Nr. 17 vom Seite 821 Fach 26 Seite 989

Entwicklungsperspektiven des Kanzlei-Controlling

von Dipl.-Kfm. Jochen M. Fischer, Nürnberg

I. Problemstellung

Die Koordinations- und Servicefunktion, die das Controlling auch für kleine und mittlere Unternehmen bietet, ist in mittelständischen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien verhältnismäßig spät erkannt worden (vgl. Fischer, Rn. 240 ff.). Angesichts zunehmender existenzieller Bedrohungen infolge anhaltender Konzentrationsbestrebungen expandierender Kanzleien kann jedoch nicht länger auf effiziente Steuerungsmechanismen verzichtet werden, die eine frühzeitige Wahrnehmung von Chancen und Risiken in der Unternehmensumwelt ermöglichen.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Entwicklungen zu vollziehen sind, um die in Kanzleien bislang nur isoliert eingesetzten Instrumente des Controlling zu geschlossenen Controllingsystemen auszubauen, so dass die Anforderungen eines zukunfts- und entscheidungsorientierten Controlling erfüllt werden. Mit diesem Beitrag soll thesenartig dargestellt werden, vor welchen Herausforderungen sowohl Kanzleiinhaber und für das Controlling verantwortliche Mitarbeiter als auch Anbieter der Branchen-Software stehen.

II. Thesen zum Kanzlei-Controlling

1. Strategisches Controlling

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