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BBK Nr. 17 vom Seite 825 Fach 21 Seite 6123

Methoden und Instrumente des Fixkostenmanagements

Dipl.-Kfm. Frank Reiners, Nürnberg und Dipl.-Kfm. Jens Reiners, München

I. Bedeutung und Ziele des Fixkostenmanagements

1. Definition des Begriffs der Fixkosten

Beschäftigungsfixe Kosten, die in der betriebswirtschaftlichen Literatur auch als Bereitschaftskosten bezeichnet werden, fallen im Gegensatz zu den beschäftigungsvariablen Kosten (Leistungskosten) unabhängig von der Anzahl der erstellten Leistungen solange in gleicher Höhe an, wie die Kapazität und Betriebsbereitschaft eines Unternehmens nicht durch konkrete Maßnahmen verändert werden (vgl. Hummel/Männel, S. 102). Verursacht werden fixe Kosten durch das Bereitstellen personeller, materieller oder immaterieller Ressourcen (s. zur Klärung des Ressourcenbegriffs Pampel, S. 21 ff.), die in gewissen Mindestquanten für bestimmte Zeiträume disponiert und unabhängig von ihrer tatsächlichen Inanspruchnahme allein durch den Verlauf der Zeit aufgezehrt werden (vgl. Kürpick, S. 7).

Im Gegensatz zu absolut fixen Kosten, die wegen der Unteilbarkeit der dahinterstehenden Ressourcen völlig unabhängig vom Beschäftigungsgrad sind, fallen sprungfixe Kosten innerhalb bestimmter Beschäftigungsintervalle in gleicher Höhe an, verändern sich jedoch an der Grenze dieser Intervalle sprunghaft auf das näc...