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StuB Nr. 21 vom Seite 835

Vom Gesellschafter getragener Personalaufwand

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach, Düsseldorf

I. Sachverhalt

Die börsennotierte Öko AG befindet sich in einer wirtschaftlichen Schieflage. Sie hat in den beiden letzten Jahren Verluste von jeweils 6 Mio € erzielt. 70 % der Aktien gehören dem Mehrheitsaktionär A. Ihm gelingt es Anfang Januar 01, den alten Vorstandsvorsitzenden abzuberufen und den in vergleichbaren Fällen hoch erfolgreichen Sanierungsspezialisten X für die Dauer von zwei Jahren (bis zum ) als neuen Vorsitzenden zu gewinnen.

Der neue Vorstandschef erhält neben einer Grundvergütung zusätzlich eine erfolgsabhängige Vergütung von 10 Mio €, wenn der Börsenkurs per um mindestens 50 % über dem per liegt. Mit Rücksicht auf Empfindlichkeiten der sozial und ökologisch orientieren Kleinaktionäre und zur Vermeidung von Irritationen bei einem überwiegend ebenfalls antikapitalistisch eingestellten Kundenkreis sollen die erfolgsabhängigen Bezüge des neuen Vorstands aber weder offenbar werden noch die Öko AG belasten. Über die erfolgsabhängige Vergütung wird daher allein eine Vereinbarung zwischen X und Mehrheitsaktionär A geschlossen. Danach schuldet A dem Neuvorstand 10 Mio €, wenn einerseits das Erfolgsziel (Aktien...