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Impairment-Test nach IAS 36
Einfache und komplizierte DCF-Formeln
Soweit die Ermittlung erzielbarer Beträge beim impairment-Test nach IAS 36 durch Barwertkalküle erfolgt, werden dabei zumeist discounted cashflow-Modelle in der WACC-Variante angewendet. Dabei erfolgt eine Diskontierung unsicherer künftiger cashflows mit den risikoadjustierten „gewogenen durchschnittlichen Kapitalkosten” ( Weighted Average Cost of Capital, WACC). Obwohl die Begriffe und die Grundstruktur im Groben geläufig erscheinen, sind die Implikationen der üblicherweise verwendeten Formeln nicht ohne Weiteres verständlich. Dieser Beitrag unternimmt den Versuch, die auf den ersten Blick undurchdringbaren Formeln jenseits ausgetretener Pfade ein Stück weit transparenter zu machen.
Beim Wertminderungstest nach IAS 36 stehen einfache und komplexe Formeln zur Verfügung. Wer es sich bilanzpolitisch leisten kann, braucht nur mit den unlevered Eigenkapitalkosten zu rechnen. Fällt der Test eng aus, sind finanzierungsbedingte Steuervorteile ( tax shields) durch Anwendung des WACC zu berücksichtigen.
Die Theorie unterscheidet zwischen unsicheren und sicheren Steuervorteilen. Unsichere Vorteile bedeuten nur, dass die Steuerersparnis ...