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BFuP Nr. 5 vom Seite 544

Steuerplanung mit subjektiven Qualifikationskonflikten im Inbound-Fall am Beispiel USA – Deutschland

Von StB Dipl.-Kffr. Katrin Haußmann und Univ.-Prof. Dr. Michael Wehrheim †, Justus-Liebig-Universität Gießen

Der vorliegende Beitrag untersucht die Steuerplanung mit subjektiven Qualifikationskonflikten im Inbound-Fall am Beispiel USA – Deutschland. Im Gegensatz zu Outbound-Gestaltungen fanden Inbound-Investitionen bislang kaum Beachtung in der steuerwissenschaftlichen Literatur. Durch das check-the-box-Verfahren können subjektive Qualifikationskonflikte herbeigeführt werden, deren steuerliche Behandlung zunächst erläutert wird. Der folgende Belastungsvergleich zeigt auf, ob diese im Rahmen der grenzüberschreitenden Steuerplanung genutzt werden können.

1 Relevanz des Themas

Die USA gelten seit jeher als einer der wichtigsten Handelspartner der Bundesrepublik Deutschland. Gemessen am Volumen sind die USA das bedeutendste Zielland deutscher Direktinvestitionen ins Ausland. Hinsichtlich der Investition ausländischer Unternehmen in Deutschland stellen sie das drittwichtigste Investorenland dar. Seit der Einführung der sogenannten check-the-box-Regelungen bieten die USA durch die Möglichkeit der Bildung hybrider Einheiten zahlreiche Gestaltungsmodelle, die zur Steuerplanung sowohl im Outbound- als auch im Inbound-Fall genutzt werden können. Diese Hybridisierung führt zu bewusst geschaffenen subj...