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Der Einkauf als Hebel zur Verbesserung des Ratings
Kostensenkungspotenziale aufdecken
Während in vielen Unternehmen der Fokus darauf liegt, Produkte zu optimieren und den Umsatz zu erhöhen, gilt die Einkaufsabteilung häufig als reines Beschaffungsorgan – dies aber zu Unrecht: Denn bei genauer Prüfung können sowohl im Bereich der Prozesskosten als auch bei den Bezugskonditionen selbst Kostensenkungen von bis zu 20 % realisiert werden. Durch eine enorme Hebelwirkung sind die Effekte im Unternehmensergebnis sofort spür- und messbar. Damit hat eine Reduzierung der Einkaufskosten beträchtliche Auswirkungen auf das Ratingergebnis und die Kreditkonditionen.
Senkung der Beschaffungskosten (Checkliste), NWB EAAAD-18259
I. Kostenreduzierung im Einkauf – ein Beispiel
Der Materialkostenanteil eines Unternehmens beträgt 60 %, die Rendite 3 %. Können die Kosten im Einkauf um nur 5 % gesenkt werden, entspricht dies demselben Effekt wie eine Umsatzsteigerung um 100 %.
Tabelle in neuem Fenster öffnen
U | = | Δk B
· k B r U | = | 5 % · 60 % 3 % | = | 100 % |
Tabelle in neuem Fenster öffnen
U | = | Umsatzsteigerung in
Prozent |
Δk
B | = | Kostenreduktion in Prozent |
k B | = | Beschaffungskosten in Prozent vom
Umsatz |
r
U | = | Umsatzrendite in Prozent |
Durch dieses einfache Rechenbeispiel wird deutlich, welch enorme Hebelwirkung der Einkauf durch eine Senku...