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PiR Nr. 9 vom Seite 259

Pro-Forma-Ergebnisse zur Anlegerinformation?

Dr. Andreas Haaker und Dr. Jens Freiberg

Mit der Goldgräberstimmung bei Unternehmenskäufen und Börsengängen in der Internet- und Technologie-Branche (vgl. The Economist vom S. 73; Louven et al., HB vom S. 1) könnten die sog. Pro-Forma-Ergebnisse an Bedeutung gewinnen, wobei sich bereits der Börsenaspirant Groupon mit seiner Kennzahl CSOI kreativ gezeigt hat und deshalb ins Visier der SEC geraten ist (vgl. o. V., FAZ vom S. 21).

Contra Dr. Andreas Haaker

Bekanntlich übertrifft ein Genie nicht nur die Begabungen der anderen, sondern auch deren Auffassungsvermögen, weshalb die Genialität gar nicht als solche wahrgenommen wird. Insofern könnte es sich beim adjusted CSOI um einen Geniestreich der Kapitalmarktinformation handeln, welcher von der SEC nur nicht als solcher erkannt wird. Die Abkürzung soll für „adjusted consolidated segment operating income” stehen, was in der deutschen Presse recht wörtlich mit „bereinigter, konsolidierter, operativer Gewinn eines Teilabschnittes” übersetzt wird (vgl. o. V., FAZ vom S. 21). Auch mit der Übersetzung ist den (potenziellen) Anlegern wenig dabei geholfen, der „babylonischen Sprachverwirrung” (Bieker/Moser,

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