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PiR Nr. 8 vom Seite 219

Der Einfluss unternehmensspezifischer Parameter zur Ermittlung des Kapitalisierungszinssatzes beim impairment-Test gem. IAS 36

Kritische Würdigung anhand empirischer Analysen

WP/StB/CPA Prof. Dr. Jochen Pilhofer und WP/CPA Jörg Bösser
Kernaussagen
  • Im Rahmen der Bestimmung des Abzinsungssatzes bei der Schätzung zukünftiger Cashflows im Rahmen von Wertminderungstests i. S. von IAS 36 ist sowohl bei der Ermittlung eines Nutzungswerts als auch im Falle der Ermittlung eines beizulegenden Zeitwerts abzüglich Verkaufskosten zwingend auf Marktparameter abzustellen.

  • Unternehmensspezifische Parameter können dabei allenfalls als Ausgangsbasis fungieren und sind entsprechend um Markteinschätzungen zu adjustieren.

  • Empirische Analysen belegen scheinbar, dass eine erhebliche Anzahl von Unternehmen dennoch ausschließlich auf unternehmensspezifische Parameter zurückgreift (ohne eine entsprechende Adjustierung an Markteinschätzungen vorzunehmen) und sich somit offensichtlich nicht standardkonform verhält.

Bei der Schätzung zukünftiger Cashflows im Rahmen der Wertminderungstests i. S. von IAS 36 spielt der Abzinsungssatz eine herausragende Rolle. Bei dessen Ableitung ist in praxi regelmäßig fraglich, inwieweit unternehmensspezifische Einflüsse oder unternehmensunabhängige Marktparameter in der Ausprägung sog. Peer Group-Parameter – vor allem bezogen auf Beta-Faktor und Kapitalstruktur – zugrunde...

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