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US-Richtlinien zur Umstellung auf den Euro
I. Rahmenbedingungen
In der Ankündigung 98-18 vom März 1998 verwies der Internal Revenue Service darauf, daß US-Steuerpflichtige, die in einer der auf den Euro umstellenden europäischen Landeswährungen betrieblich, investierend oder anderweitig geschäftlich tätig sind, mit US-steuerlichen Auswirkungen rechnen müssen, und bat Interessierte um Meinungen und Anregungen. Bereits Mitte Juli veröffentlichten Treasury und IRS unter Berücksichtigung zahlreicher Kommentare endgültige und vorläufige Richtlinien über die wesentlichsten Aspekte der bevorstehenden Euro-Umstellung in elf europäischen Staaten. Diese Richtlinien gelten für nach dem endende Steuerjahre.
Leitlinien der Richtlinien sind die Umstände, unter denen die Euro-Umstellung (a) hinsichtlich Wertpapiere und Verträge in nationaler Währung (legacy currency) ein US-Einkommensteuern auslösendes Realisierungsereignis darstellen oder (b) die Folgen einer Änderung der funktionalen Währung (functional currency) eines qualifizierten funktionalen Geschäftsbereichs (qualified business unit - QBU).
II. Realisierungsereignisse
Die Umstellung einer nationalen Währung auf den Euro ist kein steuerliches Realisierungsereignis (realization event) ...