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Kreditzinsen: Umlaufrendite gibt Orientierung
Vor einer möglichen Kreditaufnahme sollten Sie bzw. Ihre Mandanten sich im Vorfeld ansehen, wie sich die Umlaufrendite entwickelt. Sie ist die durchschnittliche Rendite aller sich im Umlauf befindlichen inländischen festverzinslichen Anleihen mit erster Bonität. Steigt diese, ist auch mit steigenden Zinsen zu rechnen und umgekehrt.
Die Umlaufrendite wird von der Deutschen Bundesbank ermittelt und spiegelt das Zinsniveau am Kapitalmarkt wider. Vor allem die längerfristige Entwicklung zeigt, ob es mit den Zinsen tendenziell aufwärts oder abwärts geht. Das kann beispielsweise wichtig sein, wenn ein Mandant einen Vertrag mit variablen Zinsen abschließen möchte. Steigt die Umsatzrendite nämlich, ist in vielen Fällen ein Kredit mit festen Zinsen günstiger.