Im Rahmen nichtselbständiger Tätigkeit bringen Arbeitnehmer die meisten Werbungskosten über die Entfernungspauschale zum Ansatz. Oftmals sind es sogar die einzigen Aufwendungen. In der Praxis gibt es häufig Diskussionen zwischen Steuerpflichtigem und Berater auf der einen und Finanzämtern auf der anderen Seite. Der Arbeitnehmer möchte möglichst viele Tage ansetzen. Steuerberater und Lohnsteuerhilfevereine möchten ihn dabei unterstützen und im Sinne einer schnellen und effektiven Bearbeitung eine Pauschale eintragen, die von der Finanzverwaltung ohne weitere Rückfragen akzeptiert wird. Die Finanzämter sind ebenfalls an einer zügigen Bearbeitung interessiert. Allerdings sind sie verpflichtet, eine gleichmäßige und gesetzmäßige Festsetzung der Steuern sicherzustellen. Daher stellt sich die Frage, wie viele Arbeitstage zu berücksichtigen sind.