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PiR Nr. 1 vom Seite 1

Paradigmenwechsel in der internationalen Leasingbilanzierung

Darstellung und kritische Würdigung des ED Leases bei Leasingnehmerbilanzierung

Prof. Dr. Karlheinz Küting, Prof. Rüdiger Freiherr von Fölkersamb, Dipl.-Ök. Heinz-Hermann Hellen, Dipl.-Kfm. Raphael Eichenlaub und Dipl.-Kfm. Thomas Tesche
Kernaussagen
  • Das right-of-use-Modell mag auf den ersten Blick in der Form des simple lease contracts ein logisches Konstrukt darstellen, allerdings erfährt es auch in der einfachen Form Inkonsistenzen.

  • Nach dem neuen Modell soll – im Gegensatz zu IAS 17, bei dem keine Bilanzierung schwebender Geschäfte erfolgt – nicht mehr (zumindest auf der Leasingnehmerseite) das wirtschaftliche Eigentum für die Bilanzierung entscheidend sein, sondern vielmehr soll bewertet werden, ob ein Vermögenswert bzw. eine Schuld i. S. des Framework kreiert wird.

  • Werden Vertragsstrukturen mit Optionen sowie variablen Preisanteilen, wie sie in der Praxis regelmäßig vorkommen, betrachtet, zeigen sich schnell die Grenzen des Modells auf. Diese können nicht zweckadäquat sowie objektiv nachvollziehbar abgebildet werden. So bestehen Zweifel, inwiefern die liability-Kriterien bezüglich kündbarer Laufzeiten noch getroffen werden.

Mit der Veröffentlichung korrespondierender Standardentwürfe am haben das IASB und das FASB die vorläufigen Ergebnisse des Gemeinschaftsprojekts zur Leasing-Bilanzierung vorgestellt. Der Standardentwurf „ Leases” (ED/2010/9) sol...

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