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Lexikon - Stand: 08.12.2010

Zielbeziehungen

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

Z. bilden die Verbundenheit von Unternehmenszielen ab. Z. resultieren aus Verbünden bei der Beschaffung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe für unterschiedliche Produkte und der daraus resultierenden Marktmacht, Produktionsverbünden aufgrund von Prozessinterdependenzen bei der Leistungserstellung sowie Absatzverbünden beim Vertrieb der eigenen Leistungen.

Arten:

Es werden neutrale bzw. indifferente, konkurrierende und komplementäre Z. unterschieden. Der erste Fall stellt die Ausnahme dar, wenn zwei Unternehmensziele keinen Einfluss aufeinander haben. Konkurrierende Ziele behindern sich gegenseitig in ihrer Erfüllung, während komplementäre Ziele sich gegenseitig unterstützen, z.B. führt eine größere Produktqualität häufig zu einer höheren Kundenzufriedenheit. Konkurrierende Ziele resultierenden z.B. aus begrenzten Ressourcen und führen zu Zielkonflikten. Bei der Aufstellung von Zielsystemen müssen Zielkonflikte z.B. durch eine Priorisierung der Ziele berücksichtigt werden.

Probleme:

Zwischen den Unternehmenszielen existieren zahlreiche Z., die zudem nicht zeitlich stabil sind. Zudem ist die Ermittlung von Z. p...