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StuB Nr. 23 vom Seite 913

Bemessung von drohenden Verlusten aus Devisentermingeschäften

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach

Die komplette Serie „Praxisfälle zum BilMoG” finden Sie in der NWB Datenbank unter NWB QAAAD-62773.

I. Sachverhalt

Zur Absicherung eines ursprünglich als hoch wahrscheinlich eingeschätzten, nach im Juli 01 revidierter Planung jedoch nur noch „einfach” wahrscheinlichen Einkaufs von Flugzeugen in zwei Jahren, kauft U am mit Fälligkeit 100 Mio USD auf Termin. Der Kassakurs am beträgt 1 €/1 USD. Der Kassakurs sinkt bis zum auf 0,9 €/1 USD.

Der Terminkurs entspricht wegen einer Zinsdifferenz zwischen beiden Währungen (Zinsdifferenzial) nicht dem jeweiligen Kassakurs. Bei einer Mitte und Ende 01 bestehenden Zinsdifferenz von 3 % ergeben sich folgende Terminkurse:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Zinsdifferenz (€ - USD)
0,03
0,03
Kassakurs
1,0
0,9
Vertragslaufzeit in Jahren
2,0
1,5
Swapsatz
0,06
0,0405
Kassakurs
1,0
0,9
Terminkurs
1,0600
0,9405
Veränderung zu
-0,1195
• Volumen (Mio €)
100
= Marktwert Derivat (Mio €)
0
-11,95

II. Fragestellung

Muss U per einen Drohverlust bilanzieren und falls ja, in welcher Höhe?

Falls mehrer Alternativen bestehen, möchte U eine möglichst geringe Rückstellung ansetzen.

III. Lösungshinweise

1. Keine antizipat...