Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB Nr. 13 vom Seite 483

Verminderung der Aussagekraft des Lageberichts mittelständischer Unternehmen

Handlungsempfehlungen unter Berücksichtigung empirischer Ergebnisse

Dr. Devrimi Kaya
Kernfragen
  • Welches Risiko besteht – insbesondere für mittelständische Unternehmen – durch zu detaillierte Angaben im Lagebericht?

  • Wie sollten Unternehmen den Prognosebericht gestalten, um wettbewerbsinduzierte Nachteile zu mindern?

  • Was ist in Bezug auf die Umsetzung der Empfehlungen zur Verminderung der Aussagekraft des Prognoseberichts zu beachten?

Die Angaben im Prognosebericht besitzen aufgrund der Zukunftsbezogenheit einen hohen Informationswert für externe Adressaten. Für mittelständische Unternehmen besteht die Gefahr, durch detaillierte Angaben im Lagebericht der Konkurrenz, den Lieferanten und Großkunden einen zu tiefen Einblick in die gesamtwirtschaftliche Situation, die Ertrags- und Finanzlage sowie die unternehmensspezifischen Risiken zu gewähren. Wettbewerbsbedingte Nachteile können die Folge sein. Der folgende Beitrag geht daher der Frage nach, wie der Prognosebericht nach § 289 Abs. 1 Satz 4 HGB aufgestellt werden sollte, um innerhalb des gesetzlichen Rahmens gezielt eine Verminderung der Aussagekraft des Lageberichts im Einzelabschluss zu erzielen.

Arbeitshilfen zur Jahresabschlusserstellung – Lagebericht NWB AAAAD-29123

I. Einleitung

Die schwerpunktmäßig ...