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StuB Nr. 9 vom Seite 361

Aktivierung der grundlegenden Weiterentwicklung einer Software

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach

Die komplette Serie „Praxisfälle zum BilMoG” finden Sie in der NWB Datenbank unter NWB QAAAD-62773.

I. Sachverhalt

Die I GmbH, Institut für hoffnungslose Fälle, betreibt eine internetbasierte Heiratsvermittlungsagentur, bei der die Kunden für einen Mindestzeitraum von sechs Monaten für die Möglichkeit einer Partnerfindung ein Entgelt entrichten. Die vor einigen Jahren selbst entwickelte, planmäßig bereits auf null abgeschriebene Software ist gemessen am aktuellen Standard von Wettbewerbern arm an Funktionalitäten.

Die Nutzer, die nach Abgleich von Persönlichkeits- und Interessenprofilen einen potenziellen Partner vorgeschlagen bekommen, können nur über das Institut mit diesem in Verbindung treten. Online-Kommunikation, Chat-Funktionen usw. sind nicht möglich. Die I beginnt daher Anfang 2010 ein Projekt zur entsprechenden „Weiterentwicklung” der Software.

In der ersten, konzeptionellen Phase entstehen Anfang 2010 Kosten von 100 T€ für die Untersuchung, welche Merkmale die erweiterte Software unter Beachtung von Recht, Wettbewerbssituation, Folgekosten enthalten soll, welche Programmierungsalternativen zur Verfügung stehen usw.

Auf Basis der Ergebnisse die...