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NWB-EV Nr. 5 vom Seite 156

Finanzierung durch Minderheitsbeteiligungen

Unternehmensbeteiligungen von Mandanten

von Christoph Schneider, Essen

Mittelständler und vermögende Privatpersonen halten häufig Unternehmensbeteiligungen. Vielfältige Gründe haben zum Erwerb geführt: Überlegungen der Finanzanlage, aber auch mehr oder weniger zufällige Ereignisse, wie die Unterstützung befreundeter Unternehmer in schwierigen Situationen oder Erbschaften. Motive und Ziele der Beteiligungen werden oft nicht hinterfragt. Neben dem Einkommenseinfluss stellt sich die Frage möglicher Haftungen. Kein Berater kann diese Entscheidungen abnehmen, wohl aber Chancen und Risiken aufzeigen und Alternativen benennen.

I. Situation erfassen

Im weiteren Beitrag werden Minderheitsbeteiligungen betrachtet. Der Begriff der Minderheitsbeteiligung wird relativ weit gefasst. Es werden nicht allein formale Unternehmensanteile berücksichtigt, sondern auch andere Vereinbarungen, die den Mandanten langfristig an ein Unternehmen binden, z. B. die Einräumung von Nießbrauchsrechten in der Landwirtschaft oder die langfristige Vermietung von Gebäuden an ein Unternehmen. Weiterhin ist der Mandant nicht in diesem Unternehmen tätig. Das Schaubild verdeutlicht den hier betrachteten Bereich.

Unternehmensbeteiligung und persönliche Einflussnahme


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Form der Beteiligung
Börsennoti...