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Die Verwendung von Kapitalanpassungsrechnungen zur Überprüfung von grenzüberschreitenden Verrechnungspreisen
Zur Umsetzung des Fremdvergleichsgrundsatzes
Der Beitrag behandelt die Anwendung von Kapitalanpassungsrechnungen, um den operativen Erfolg eines Unternehmens im Vergleich zu einer eng abgegrenzten Referenzgruppe zu messen. Neben der konkreten Anwendung im Bereich der steuerlichen Verrechnungspreise sind Kapitalanpassungsrechnungen überall dort hilfreich, wo ein Vergleich von Unternehmen mit entsprechenden Referenzgruppen bedeutsam ist.
Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie in IWB 8/2010 S. 265.
I. Einleitung
[i]Notwendigkeit, operative Erfolge zu vergleichenOft ist es bei der Bestimmung von steuerlichen Verrechnungspreisen im Konzern notwendig, den operativen Erfolg oder das Ergebnis eines Unternehmens im Vergleich zu einer eng abgegrenzten Referenzgruppe zu messen. Ist beispielsweise die operative Umsatzrendite eines verbundenen Vertriebsunternehmens vergleichbar mit der Umsatzrendite eines unverbundenen Vertriebsunternehmens und unterscheiden sich deren Funktionen und Risiken nicht, so kann daraus unter bestimmten Bedingungen geschlossen werden, dass die Verrechnungspreise bei dem verbundenen Unternehmen marktüblich sind. Neben der konkreten Anwendung im Bereich der steuerlichen Verrechnungspreise sind Kapitalanpassungsrechnungen überall ...