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IWB Nr. 7 vom Seite 232

Die Anwendung der DBA auf Personengesellschaften

Personengesellschaften im Abkommensrecht

René Feldgen

Die international divergierende steuerliche Behandlung von Personengesellschaften kann in der Praxis zu Qualifikationskonflikten führen. Diese Qualifikationskonflikte können die Doppelbesteuerung desselben Besteuerungssubstrats durch verschiedene Staaten bzw. eine doppelte Nichtbesteuerung zur Folge haben. Ziel dieses Beitrags ist es, die Grundlagen der Besteuerung der Personengesellschaft im Abkommensrecht aufzuzeigen. Neben der Qualifikation von ausländischen Gesellschaften erfolgt insbesondere eine Auseinandersetzung mit der Abkommensberechtigung dieser Gesellschaften. Der Beitrag schließt mit einer Untersuchung der Behandlung von Sondervergütungen im Abkommensrecht. Sowohl die atypisch stille Beteiligung als auch gewerblich geprägte Personengesellschaften werden in diesem Beitrag nicht behandelt.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie in .

I. Vorbemerkungen

[i]Internationale Besteuerungskonzepte für PersonengesellschaftenInternational existiert kein einheitliches Besteuerungskonzept für Personengesellschaften. Während die Besteuerung der Personengesellschaft in Deutschland nach dem Transparenzprinzip (so auch in Österreich, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Schweden) erfolgt, d. h. nicht...