Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Einführung einer GKKB in der EU
Anforderungen an eine GKKB zur Vermeidung der Hindernisse im Binnenmarkt
Die Europäische Kommission plant die Einführung einer sog. Gemeinsamen Konsolidierten Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage (GKKB). Damit sollen die steuerlichen Hindernisse der grenzüberschreitenden Unternehmenstätigkeit in der EU beseitigt werden. Dieser Beitrag zeigt auf, wie die GKKB umgesetzt werden muss, um die Hindernisse im Binnenmarkt beseitigen zu können.
I. Einführung der GKKB
[i]Hindernisse im BinnenmarktIn Ihrer Studie „Unternehmensbesteuerung im Binnenmarkt” (vgl. Europäische Kommission, SEK (2001) 1681 S. 251, 399 f.) hat die Europäische Kommission 2001 festgestellt, dass
die häufig fehlende grenzüberschreitende Verlustverrechnung,
das Verrechnungspreisproblem,
die häufig fehlende Möglichkeit, Umstrukturierungen erfolgsneutral durchzuführen,
Doppelbesteuerungen aufgrund kollidierender Besteuerungsrechte und
das Nebeneinander von (damals noch) 25 verschiedenen Besteuerungssystemen
die wirtschaftliche grenzüberschreitende Betätigung innerhalb der EU behindern. Zur Vermeidung dieser Hindernisse im Binnenmarkt soll eine Gemeinsame Konsolidierte Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage (GKKB) eingeführt werden. Ursprünglich war bereits für 2008 ein Richtlinienentwurf ge...