Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 9 vom Seite 694

Fallstricke bei Pensionszusagen an beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer vermeiden

Steuerliche Besonderheiten bei Erteilung der Zusage und bei späteren Anpassungen

Kerstin Jeske

[i]Pradl, Pensionszusagen an GmbH- Geschäftsführer, NWB Verlag, Herne, 2. Aufl. Geplanter Erscheinungstermin April 2010; ISBN: 978-3-482-57602-7Die Pensionszusage bildet für den Gesellschafter-Geschäftsführer eine wichtige und häufig die einzige Säule der Altersversorgung. In der Praxis erleben Unternehmen jedoch immer wieder böse Überraschungen, wenn die konkrete Ausgestaltung der steuerlichen Betriebsprüfung nicht standhält. Nicht behebbare Fehler können bereits bei Erteilung der Pensionszusage gemacht werden. Aber auch, wenn im Zeitverlauf Anpassungen erforderlich werden, sind die steuerlichen Besonderheiten bei Zusagen an beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer sorgfältig zu berücksichtigen. Der Beitrag zeigt praxisnah anhand von verschiedenen Muster-Gesellschafter-Geschäftsführern auf, wo sich steuerliche Fallstricke bei der erstmaligen Erteilung und späteren Anpassung einer Pensionszusage verstecken und wie diese vermieden werden können.

I. Erstmalige Erteilung einer unmittelbaren Pensionszusage an beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer

Beispiel 1

[i]Neue PensionszusageDie F-GmbH wurde am von ihrem alleinigen Gesellschafter und Geschäftsführer Felix Fleißig, geb. am , gegründet. Er ist seit Jahren verheiratet und hat zwei Kinder. Im Jahr 2010 soll dem Fleißig, der bish...