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Wirtschaftskrise trifft berufsständische Versorgungswerke kaum
[i]Antwort des BMAS BT-Drucks. 17/497 unter http://dipbt.bundestag. de Bislang ist kein berufsständisches Versorgungswerk aufgrund der Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten, so die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine sog. Kleine Anfrage. Es seien „auch keine Auswirkungen auf die Leistungshöhe zu beobachten”. Allerdings habe die Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise „selbstverständlich auch Auswirkungen auf die berufsständische Versorgung.” [i]Weder Beitritt zum „Protektor” noch andere Auffanglösung notwendigDie Auswirkungen seien hinsichtlich des direkten Abschreibungsbedarfs und niedrigerer Renditen aber „überschaubar und beherrschbar.” Da es sich um öffentlich-rechtliche Pflichtversorgungen handelt, sei eine Auffanglösung, wie sie „Protektor” für die Versicherungswirtschaft darstellt, überflüssig. Eine Verpflichtung der berufsständischen Versorgungswerke zum Beitritt zu „Protektor” wäre aufgrund der unterschiedlichen rechtlichen, wirtschaftlichen und versicherungsmathematischen Gegebenheiten von Versorgungswerken und Lebensversicherungsunternehmen weder system- noch sachgerecht. Die Bundesregierung sieht in den bestehenden Versorgungseinrichtungen ein effizientes und effektives System der Alterssicherung für spezifische Berufsstände.
[i]Zahl der Mitglieder der Versorgungswerke stieg deutlichDie Zahl der Frei...