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Einzelfragen bei der Bilanzierung des Waldbestands
[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB IAAAD-29745 Die bisher umstrittenen Fragen im Zusammenhang mit der Bilanzierung des Waldes sind durch den BFH mit seinen (BStBl 2008 II S. 960) und (BStBl 2008 II S. 968) weitgehend geklärt worden. Der BFH hat nunmehr dogmatisch fundiert den Bestand als das maßgebliche Wirtschaftsgut herausgearbeitet. Diese grds. klare Lösung führt in der Praxis jedoch zu erheblichem Umsetzungsaufwand. Dies hat der BFH bereits in seinen Urteilen erkannt und versucht, die praktische Relevanz der neuen dogmatischen Linie durch die Einführung von größenbezogenen Mindestanforderungen abzumildern. Diese Eingrenzungsversuche werden in der Literatur aufgegriffen und zum Teil noch ausgedehnt, was in der Konsequenz aber zu bilanziell unzutreffenden Ergebnissen führt.
Unter welchen Voraussetzungen führt ein Holzeinschlag zu einem anerkennenswerten gewinnmindernden Buchwertabgang?
[i]BFH: Vor Hiebsreife mindestens 1 ha, nach Hiebsreife KahlschlagDer BFH geht zum einen davon aus, dass vor Hiebsreife ein relevanter Buchwertabgang nur dann vorliegt, wenn der Holzeinschlag mindestens eine Fläche von einem Hektar betrifft. Zum anderen soll ein Buchwertabgang nach Hiebsreife nur dann anzunehmen sein, wenn ein Kahlschlag vorgenommen wird. Be...