Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB Nr. 11 vom Seite 424

Pensionsrückstellungen nach BilMoG

Informationsnutzen durch Internationalisierung?

Prof. Dr. Matthias Wolz und Dipl.-Kfm. Christoph Oldewurtel, beide Dortmund und Dipl.-Kfm. Christoph Oldewurtel, Dortmund

Die in der Literatur häufig kritisch diskutierten Konzeptionen zur Abbildung betrieblicher Pensionsverpflichtungen nach HGB und IFRS befinden sich in einer Umbruchphase. Während auf Seiten der IFRS in Anbetracht der in den letzten Jahren schwelenden Konvergenz- und Verbesserungsprojekte ohnehin ein steter Wandel zu beobachten ist, stellt sich die Situation für das gewöhnlich seit jeher eher starre Handelsgesetzbuch anders dar. Dabei wirft zum aktuellen Zeitpunkt in Form des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) eine fundamentale, bisweilen als „umfassendste Änderung des HGB der letzten 20 Jahre” angesehene und auch die bisherige Pensionsbilanzierung berührende Reform unübersehbar ihren Schatten voraus. Im Folgenden gilt es daher, jene neuen Regelungen des HGB anhand der intendierten Ziele der Reform und ihrer absehbaren Auswirkungen kurz darzulegen und im Lichte der erarbeiteten Erkenntnisse zu würdigen.

Kernfragen
  • Welche Änderungen ergeben sich bei Ansatz und Bewertung von Pensionsverpflichtungen?

  • Was ist beim Bilanz- und GuV-Ausweis zu beachten?

  • Wie sind die Änderungen im Rahmen der Pensionsrückstellungen zu bewerten?

I. Rahmenbedingungen und Ziele des BilMoG

Die Entstehu...