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Anlässe einer Kaufpreisallokation bei Unternehmenstransaktionen unter steuerlichen Gesichtspunkten
Das Wirtschaftsgeschehen der vergangenen Jahre ist u. a. durch eine Reihe von internationalen Unternehmenszusammenschlüssen geprägt. Zu nennen sind beispielhaft die Übernahmen von Schering durch Bayer, von Scania durch Volkswagen oder auch die Integration von Degussa in den Evonik Konzern. Als Kernproblem eines Unternehmenserwerbs wird häufig die sog. Kaufpreisallokation gesehen, also die Verteilung der Anschaffungskosten auf die erworbenen Vermögensgegenstände und Schulden. Der vorliegende Beitrag stellt – aufbauend auf einer einführenden Darstellung des Ablaufs einer Kaufpreisallokation sowie der unterschiedlichen Arten von Unternehmenszusammenschlüssen – die wesentlichen Anlässe und Transaktionen dar, die eine Kaufpreisallokation für steuerliche Zwecke notwendig erscheinen lassen, sowie steuerliche Konsequenzen nach sich ziehen und daher von unternehmerischer Entscheidungsrelevanz sind. Der Fokus der Ausführungen liegt auf den ertragsteuerlichen Auswirkungen auf der Ebene des Erwerbers. Daneben werden nur solche Sachverhalte näher in die Betrachtung einbezogen, die eine Aufteilung des Kaufpreises resp. eine Neubewertung von Vermögenswerten nach...