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Kundenbezogene Immaterialgüter
I. Auf der Pirsch nach den intangibles …
1. … in den IFRS
Der Bilanzansatz von immateriellen Vermögenswerten ( intangibles) in den IFRS ist seit Einführung des IFRS 3 mit korrespondierender Änderung von IAS 38 maßgeblich durch die US-amerikanischen Regelungsvorschriften geprägt. Der Hintergrund ist der impairment only approach zur Bilanzierung des entgeltlich erworbenen goodwill: Eine planmäßige Abschreibung ist darauf nicht mehr vorzunehmen, sie wird durch den jährlich zwingend durchzuführenden Wertminderungstest ersetzt. Um das Volumen des goodwill möglichst klein zu halten, hat der amerikanische Standardsetzer und diesem folgend der IASB eine breite Offensive zur Identifizierung von immateriellen Vermögenswerten insbesondere im Rahmen einer Unternehmensakquisition gestartet.
Einen wichtigen Ausschnitt aus diesem Bilanzierungsbereich stellen Kundenbeziehungen dar, die nach IFRS und diese auf dem US-amerikanischen Standard EITF 02-17 beruhend wie folgt zu gliedern sind :
Kundenlisten ( customer lists)
Auftragsbestände ( order)
Dauervertragskunden ( contractual customer relationships)
faktische Stammkundenbeziehungen ohne aktuelle...