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StuB Nr. 23 vom Seite 899

Entwicklung der Rechnungslegung am deutschen Kapitalmarkt

Eine empirische Untersuchung

von Dipl.-Kfm. Dr. Christian Zwirner, München

Mit dem Berichtsjahr 2007 – und der Vorlage der letzten Geschäftsberichte im August 2008 – liegen bereits die Daten des zweiten Jahres der obligatorischen IFRS-Rechnungslegung am deutschen Kapitalmarkt vor – gleichzeitig reduziert sich der Kreis derer, die von der Ausnahmeregelung der IAS-Verordnung hinsichtlich eines späteren Übergangszeitpunkts auf die Normen der IFRS Gebrauch machen können, weiter. Vor diesem Hintergrund lohnt sich einmal mehr ein Blick auf die Bilanzierung am deutschen Kapitalmarkt, genauer gesagt auf die von den einzelnen Unternehmen den Informationsempfängern zur Verfügung gestellten Geschäftsberichte, und eine Betrachtung der Entwicklung im Zeitablauf.

Kernaussagen
  • Die empirischen Ergebnisse zeigen den weiteren Vormarsch der IFRS-Bilanzierung am deutschen Kapitalmarkt. Gleichzeitig nutzen ausgewählte Unternehmen trotz der Verpflichtung zur Erstellung eines IFRS-Konzernabschlusses weiterhin die US-GAAP-Normen als primäre Rechnungslegungssprache.

  • Seit 2006 ist die HGB-Bilanzierung am Kapitalmarkt völlig verdrängt.

  • Dennoch bleibt die große Bedeutung des HGB insbesondere bei den kleineren und mittleren Gesellschaften...