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VGA im Zusammenhang mit dem Verkauf oder der Nutzung von Kfz
Ein Unterwertverkauf von Kfz von einer GmbH an Ihre Gesellschafter führt zu einer vGA. Grundsätzlich stellt eine vertraglich nicht geregelte private Kfz-Nutzung durch den Geschäftsführer und Ehemann der Alleingesellschafterin einer Kapitalgesellschaft eine vGA dar (vgl. , BStBl 2005 II S. 882 und v. - I R 8/06, BFH/NV 2008, 1057), wenn sie durch den entsprechenden Anscheinsbeweis (keine Führung eines Fahrtenbuchs; keine organisatorischen Maßnahmen, um eine Privatnutzung auszuschließen; unbeschränkte Zugriffsmöglichkeit des Geschäftsführers auf den Pkw) nicht widerlegt wird. Eine vGA kann auch vorliegen, wenn der Vermögensvorteil, wie im Streitfall, einem nahen Angehörigen der Gesellschafter-Geschäftsführerin zugewendet wird.