Die internationalen Bilanzierungsvorschriften für Pensionsverpflichtungen und ähnliche Leistungen an Arbeitnehmer sind seit einigen Jahren in erheblicher Bewegung. Nachdem das IASB im Dezember 2004 eine dritte mögliche Vorgehensweise für die Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste nach IAS 19 „Leistungen an Arbeitnehmer” eingeführt hatte , liegt mit SFAS 158 „Employers' Accounting for Defined Benefit Pension and Other Postretirement Plans” seit Ende September 2006 auch eine geänderte FASB-Vorschrift zu diesem Themenbereich vor. Am 5.7.2007 wurde dann die neue Interpretation IFRIC 14 „IAS 19 – The Limit on a Defined Benefit Asset, Minimum Funding Requirements and their Interaction” veröffentlicht . Neben diesen Weiterentwicklungen der im Wesentlichen aus den 1990er Jahren stammenden Regeln wurden in diesem Jahr aber auch grundlegendere Verbesserungsvorschläge für die Bilanzierung von Pensionsverpflichtungen unterbreitet und intensiv diskutiert. Primär zu nennen sind hier die zu Jahresanfang veröffentlichten Diskussionspapiere des IASB sowie der Initiative „Pro-active Accounting Activities in Europe” (PAAinE) .