Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Abgrenzung zwischen Gewerbebetrieb und Vermögensverwaltung bei Verkauf von Grundstücken im Konkurs
Die Grenze von der privaten Vermögensverwaltung zum Gewerbebetrieb wird überschritten, wenn nach dem Gesamtbild der Betätigung und unter Berücksichtigung der Verkehrsauffassung die Ausnutzung substantieller Vermögenswerte durch Umschichtung gegenüber der Nutzung von Grundbesitz im Sinne einer Fruchtziehung aus zu erhaltenen Substanzwerten entscheidend in den Vordergrund tritt. Werden Grundstücke zunächst über fünf Jahre im Rahmen einer Betriebsaufspaltung vermietet und werden sieben der ursprünglich zwölf Grundstücke in den Jahren nach Konkurseröffnung im Rahmen einer Verwertung verkauft, begründet dies noch keine Gewinnerzielungsabsicht im Sinne eines Grundstückshandels und somit keinen Gewerbebetrieb bei der Besitzgesellschaft. Eine Bilanzberichtigung kommt nicht in Betracht, wenn der St...