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Die Bedeutung immaterieller Vermögenswerte in der deutschen IFRS-Bilanzierungspraxis
Die nachfolgenden Ausführungen sollen einen Beitrag zur empirischen Rechnungslegungsforschung der immateriellen Vermögenswerte leisten. In die Analyse wurden die Konzernabschlüsse von 127 kapitalmarktorientierten Unternehmen des Industrie-, Handels- und Dienstleistungsbereichs einbezogen. Damit stellt sich die Grundgesamtheit der untersuchten Abschlüsse wie folgt dar:
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Übersicht 1: Struktur der
Untersuchungsgesamtheit | |
DAX | 23 Unternehmen |
MDAX | 42 Unternehmen |
SDAX | 34 Unternehmen |
TecDAX | 28 Unternehmen |
Insgesamt | 127 Unternehmen |
Die Grundlage der durchgeführten Untersuchung bilden die Abschlüsse des Geschäftsjahrs 2007 bzw. 2006/2007 .
Als eindeutig wichtigste Komponente des immateriellen Vermögens hat sich der Geschäfts- oder Firmenwert erwiesen. Er eröffnet der Bilanzpolitik zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten und stellt eine Schlüsselposition der Bilanzanalyse dar.
Als weitere bedeutende Komponente des immateriellen Vermögens haben sich die aktivierten Entwicklungskosten erwiesen. Dass nur 63 der untersuchten 127 Konzerne (= 49 %) überhaupt Entwicklungskosten aktivieren, konnte nicht erwartet werden; denn – rein formal betrachtet – besteht...