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Implikationen der internationalen Rechnungslegung für das Controlling
Folgen am Beispiel der Segmentberichterstattung nach IFRS 8
Die seit Mitte der 1990er Jahre währende Diskussion, ob eine Annäherung von internem und externem Rechnungswesen realisierbar bzw. erstrebenswert ist, hat mit der für kapitalmarktorientierte Unternehmen verpflichtenden Umstellung der Konzernrechnungslegung auf die IFRS einen neuen Impuls erhalten. Aufgrund der Akzentuierung des Informationsnutzens ist den internationalen Rechnungslegungsnormen das grundsätzliche Potenzial zu einer Zweitverwertung innerhalb des internen Reportings zuzusprechen. Eine solche Annäherung kann auf die Aufgaben des Controllings entlastend wirken, weil die Notwendigkeit der Überleitung von externen auf interne Größen und ihre Plausibilisierung entfallen. Der Stellenwert des Controllings als unternehmensinterner Informationsversorger wird andererseits dahingehend erhöht, dass Controllingdaten verstärkt in den IFRS-Abschluss eingehen. Diese Richtung des Zusammenwirkens von Controlling und Rechnungslegung nach IFRS soll im Rahmen des vorliegenden Beitrags am Beispiel des IFRS 8 betrachtet werden.
Die IFRS-Texte finden Sie online unter: NWB IAAAC-61289.
S. 1022
I. Relevanz der IFRS für das Controlling
Traditionell besteht in deutschen Unternehmen ein...