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BFH 08.05.2008 VI R 50/05, NWB direkt 30/2008 S. 5

Keine Qualifizierung von Arbeitseinkünften aufgrund arbeitsrechtlicher Fiktion

Macht ein Steuerpflichtiger nachträglich für geleistete Dienste wegen fehlgeschlagener Vergütungserwartung (Hofübergabe) vor dem Arbeitsgericht mit Erfolg eine Vergütung geltend, begründet dies noch nicht die Feststellung, er sei auch im steuerlichen Sinne von Anfang an als Arbeitnehmer anzusehen. Eine sonstige Leistung i. S. des § 22 Nr. 3 EStG ist jedes Tun, Dulden oder Unterlassen, das Gegenstand eines entgeltlichen Vertrags sein kann und das eine Gegenleistung auslöst (Anschluss an , BStBl 1983 II S. 201 und v. - IX R 13/02, BStBl 2005 II S. 44).