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Gewerbesteuer | Anwendung des internationalen Schachtelprivilegs
Die gewerbesteuerrechtlichen Kürzungsvorschriften der § 9 Nr. 7 und 12 Abs. 3 Nr. 4 GewStG 1991 (internationales Schachtelprivileg) setzen voraus, dass die ausländischen Tochtergesellschaften ihre Bruttoerträge ausschließlich oder fast ausschließlich aus unter § 8 Abs. 1 Nr. 1 bis 6 AStG fallenden aktiven Tätigkeiten beziehen. Ist eine ausländische Tochtergesellschaft mitunternehmerisch an einem weiteren Unternehmen beteiligt, sind ihr die im Rahmen der Mitunternehmerschaft erzielten Bruttoerträge insoweit nach Art und Höhe anteilig zuzurechnen; dies gilt auch bei einer mehrstufigen mitunternehmerischen Beteiligung (Bezug: § 9 Nr. 7, § 12 Abs. 3 Nr. 4 GewStG 1991; § 8 Abs. 1 Nr. 1 bis 6 AStG).
Praxishinweise: Voraussetzung für die Anwendung des internationalen Schachtelprivilegs ist, dass die Bruttoerträge der ausländischen Tochtergesellschaft ausschließlich oder fast ausschließlich aus Tätigkeiten s...