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PiR Nr. 5 vom Seite 143 Seite 149

Die Auswirkungen der Eigenkapitalabgrenzung nach IAS 32 (rev. 2008) auf deutsche Personengesellschaften

WP/StB Dr. Peter Bömelburg, WP/CPA Dipl.-Kfm. Christian Landgraf und Dipl.-Kfm. Karsten Luce

Das IASB hat am nach langer Diskussion eine Überarbeitung des IAS 32 veröffentlicht, auf die gerade viele Unternehmen in Deutschland gewartet hatten. Die Klassifikation von Eigenkapital nach dem bisherigen IAS 32 war von Wirtschaft, Wissenschaft und Wirtschaftsprüfern häufig und vehement kritisiert worden, weil insbesondere bei Personengesellschaften das gesellschaftsrechtliche Eigenkapital als Fremdkapital auszuweisen war . Im Rahmen eines kurzfristigen Arbeitsprogramms hat das IASB daher nun IAS 32 „Puttable Financial Instruments and Obligations Arising on Liquidation” veröffentlicht. Dieser soll eine vorübergehende Erleichterung bei der Eigenkapitalabgrenzung schaffen. Eine endgültige Lösung ist erst aus einem gemeinsamen Langzeitprojekt von IASB und FASB zu erwarten. Der vorliegende Beitrag beleuchtet die sich durch die Neufassung von IAS 32 ergebenden Änderungen in der Eigenkapitalabgrenzung insbesondere in ihrer Auswirkung auf deutsche Personengesellschaften.

Kernaussagen
  • Die Einführung von Ausnahmetatbeständen stellt nur eine kurzfristige Lösung für die Eigenkapitalabgrenzung dar.

  • Der Eigenkapitalausweis für Personengesellschaften ist grundsätzlich wieder...

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