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PiR Nr. 3 vom Seite 81

Bilanzierung und Buchung einer Wandelanleihe beim Emittenten nach IFRS

Dr. Dieter Christian

Eine Wandelanleihe (auch: Wandelschuldverschreibung bzw. Wandelobligation) besteht aus einer normalen Schuldverschreibung und einem an die Schuldverschreibung geknüpften Wandlungsrecht in Stammaktien der emittierenden Gesellschaft . Der Inhaber einer Wandelanleihe kann diese somit zu einem vorher festgelegten Verhältnis (Wandlungsverhältnis) in Aktien umwandeln. Bei Nichtausübung des Wandlungsrechts erfolgt die Tilgung der Anleihe am Ende der Laufzeit . In der Praxis existieren Wandelanleihen mit den unterschiedlichsten Ausstattungsmerkmalen. Der vorliegende Beitrag erläutert Bilanzierungs- und Buchungsfragen beim Emittenten einer Wandelanleihe.

Kernaussagen
  • Wandelanleihen sind bei Emission im Normalfall in eine Eigenkapitalkomponente und in eine Fremdkapitalkomponente zu zerlegen. Dabei ist zwingend die Restwert- bzw. Subtraktionsmethode anzuwenden.

  • Transaktionskosten sind auf die Eigenkapital- und auf die Fremdkapitalkomponente zu verteilen. Die Eigenkapitalkomponente reduziert sich allerdings lediglich um die anteiligen Transaktionskosten nach Abzug aller damit verbundenen Ertragsteuervorteile.

  • Die Eigenkapitalkomponente bleibt i...

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