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BBB Nr. 2 vom Seite 43

Internationalisierung der Rechnungslegung im Mittelstand: BilMoG versus IFRS for SMEs?

von Dipl.-Kfm. Christian Klett, Sundern

Am – und damit 22 Tage vor Ablauf der Kommentierungsfrist für den Exposure Draft „International Financial Reporting Standards for Small and Medium-sized Entities (ED-IFRS for SMEs)” – veröffentlichte das BMJ den Referentenentwurf des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG). Erklärtes Ziel der Reform ist es, „den deutschen Unternehmen mit der handelsrechtlichen Rechnungslegung dauerhaft eine im Verhältnis zu den International Financial Reporting Standards (IFRS) gleichwertige, aber einfachere und kostengünstigere Alternative zur Verfügung zu stellen” (MR Dr. Christoph Ernst, Referatsleiter im BMJ, in: Quartalsbericht des DRSC für das 3. Quartal 2007, S. 4, Berlin 2007). Ist das Thema „IFRS” für mittelständische Unternehmen damit „vom Tisch”? Oder handelt es sich um einen ersten Schritt hin zur Aufnahme der IFRS in die nationalen Rechnungslegungsvorschriften? Dieser Beitrag soll in Form einer Bestandsaufnahme aufzeigen, worauf sich Steuerberater und ihre mittelständischen Mandanten in den kommenden Jahren einstellen sollten.

I. Hintergrund des IFRS-Regelwerks

Herausgeber der IFRS ist der International Accounting Standards Board (IASB) in London...