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NWB direkt Nr. 4 vom

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Unterschlagung eines GmbH-Geschäftsführers als verdeckte Gewinnausschüttung

Der BFH erkannte den Anscheinsbeweis für eine mittelbare vGA als erschüttert an, weil dem Kläger nicht nachzuweisen war, dass er von der Begünstigung der ihm nahe stehende Person überhaupt Kenntnis besaß. In dem Fall hatte der Sohn des Klägers als Geschäftsführer fingierte Rechnungen an die GmbH geschrieben. Das Finanzgericht half dem Ansatz als vGA nicht ab, weil der Kläger seinen gesellschaftsrechtlichen Kontrollpflichten nicht nachgekommen sei. Das sah der BFH anders. Denn § 45 GmbHG verpflichte den Gesellschafter nicht zur sorgfältigen Überwachung des Geschäftsführers. Und der § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG sei keine Rechtsgrundlage, um eine Art Gefährdungshaftung des Gesellschafters für ein Fehlverhalten eines Fremdgeschäftsführeres zu begründen. Der Beitrag „Unterschlagung eines GmbH-Geschäftsführers als verdeckte Gewinnausschüttung” NWB NAAAC-68269 stellt ausführlich und übersichtlich die das Urteil tragenden Gründe dar.

Die NWB DokID verweist auf den NWB SteuerXpert. Unter dieser Nr. kann der vollständige Wortlaut der zitierten Quellen abgerufen werden. Rufen Sie unsere Verlagshomepage www.nwb.de auf und klicken Sie im Bereich „Login” auf „Produkt fr...