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StuB Nr. 23 vom Seite 889

Die Unternehmensberichterstattung im Lichte des BilMoG – Veränderte Publizitätsregelungen

von WP/StB Dipl.-Kfm. Karl Petersen und Dipl.-Kfm. Dr. Christian Zwirner, beide München
Kernfragen
  • Welche Auswirkungen haben die neuen Größenkriterien des § 241a HGB-E auf die Aufstellungspflicht?

  • Welche Änderungen erfährt der Umfang der Unternehmenspublizität?

  • Wie ändert sich die Unternehmenspublizität nach BilMoG generell?

Für deutsche Unternehmen gilt nach wie vor der handelsrechtliche Jahresabschluss als Ausschüttungsbemessungsgrundlage. Ebenso dient er – nach steuerrechtlichen Korrekturen – als Basis zur Berechnung des Steueraufkommens. Daran ändern die geplanten Reformen des BilMoG nichts. Allerdings sieht der Gesetzentwurf eine Reihe von Änderungen tradierter handelsrechtlicher Ansatz- und Bewertungsregelungen vor . Der Referentenentwurf des Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts (Ref-E BilMoG) vom umfasst inklusive der Anmerkungen zu den geplanten Gesetzesänderungen 234 Seiten. Allein dieser Umfang verdeutlicht die Fülle der einzelnen Änderungen, die sich auf das HGB, das PublG, das AktG, das EStG und weitere Gesetze sowie die WPO beziehen. Die Zielsetzung des Gesetzentwurfs ist die Wahrung der beiden Eckpfeiler des deutschen Bilanzrechts – der handelsrechtliche Jahresabschluss dient als Grundlage der Ausschüttung und als maßg...