Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB 18/2007 S. 708

Abzugsfähigkeit von Aufwendungen bei unentgeltlicher Nutzungsüberlassung eines Grundstücks i. R. einer Betriebsaufspaltung

(1) Beruht der überquotale Nutzungsbeitrag auf eigenwirtschaftlichen Interessen des Gesellschafters, so sind gem. rkr. NWB SAAAC-38698 (EFG 2007 S. 568) die Aufwendungen nicht zu kürzen. (2) Da § 3c Abs. 2 EStG jede objektive kausale oder finale Verknüpfung genügen lässt, bedarf es auch im Falle einer Betriebsaufspaltung keiner restriktiven Anwendung (Bezug: § 12 Nr. 2, § 3c Abs. 2, § 3 Nr. 40 Satz 1d, Satz 2 EStG).

Praxishinweise: (1) Der Kläger (Kl.) überließ als Einzelunternehmer im Rahmen einer Betriebsaufspaltung an die Betriebs-GmbH ein Grundstück, an der er zu 75 % und sein Onkel zu 25 % beteiligt waren. Das Grundstück und die GmbH-Anteile waren dem Kl. von seinem Onkel, der inzwischen ein hohes Alter erreicht hatte, geschenkt worden. Der Kl. war als Erbe des noch seinem ...