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FG Düsseldorf 17.01.2007 7 K 1982/05 E, NWB 33/2007 S. 258

Einkommensteuer | Ohne Veranlassungszusammenhang keine Verlustberücksichtigung eines Gesellschafterdarlehens

Maßgeblich für die Erhöhung der Anschaffungskosten eines wesentlich beteiligten Gesellschafters durch den Ausfall eines vor der Krise gewährten Darlehens ist der Wert zu dem Zeitpunkt, in dem es der Gesellschafter mit Rücksicht auf das Gesellschaftsverhältnis nicht abzieht. Der Nennbetrag des in der Krise stehen gelassenen Darlehens kann nur dann berücksichtigt werden, wenn das Darlehen als sog. Finanzplandarlehen von vornherein dazu bestimmt war, der GmbH in der Krise wie Eigenkapital zur Verfügung zu stehen. Dies setzt voraus, dass der Gesellschafter vor Eintritt der Krise mit bindender Wirkung gegenüber der Gesellschaft oder den Gesellschaftsgläubigern erklärt hat, dass er das Darlehen auch in der Krise stehen lassen werde ( NWB WAAAC-51184).