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Vermögensplanung nach der Unternehmensteuerreform 2008
Planungsüberlegungen zur Überprüfung bestehender Strukturen
Mit der Verabschiedung der Unternehmensteuerreform 2008 durch Bundestag und Bundesrat erhalten Unternehmen nunmehr eine halbwegs verlässliche Grundlage für die Steuerplanung der nächsten Jahre. Die neuen Regelungen betreffen auch größere Privatvermögen, da dort u. a. regelmäßig gewerbliche Beteiligungen gehalten werden. Massiv betroffen sind solche Privatvermögen zudem von der Einführung der Abgeltungsteuer in 2009, auf die hier aufgrund der zahlreichen Interdependenzen mit den Änderungen im Unternehmensbereich eingegangen wird (vgl. darüber hinaus ausführlich zur Abgeltungsteuer Haisch ab S. 245 in dieser Ausgabe und bereits Lemaitre, BBEV 2007 S. 195 NWB LAAAC-46543, Luckner/Wunderlich, BBEV 2007 S. 148 NWB SAAAC-43525 und Paukstadt/Luckner, BBEV 2007 S. 105 NWB UAAAC-41323).
I. Bestehende Strukturen jetzt überprüfen
Zu den Grundzügen der zukünftigen Unternehmensbesteuerung kann zur Vermeidung von Wiederholungen zunächst auf den Aufsatz des Autors „Vermögensverwaltungsgesellschaften vs. Direktinvestitionen natürlicher Personen” in BBEV 2007 S. 100 ff. NWB KAAAC-41322, verwiesen werden. Die in diesem Beitrag angestellten Überlegungen zur Rechtsformwahl und Steuerplanung bleiben weiterhin zutreffend.
Trotz heftiger Kritik an verschiedenen Rege...