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BFH 28.03.2007 X R 15/04, StuB 14/2007 S. 554

Schuldzinsen als nachträgliche Betriebsausgaben

(1) Im Falle einer Betriebsaufgabe sind Schuldzinsen für betrieblich begründete Verbindlichkeiten nur insoweit nachträgliche Betriebsausgaben, als die zugrunde liegenden Verbindlichkeiten nicht durch eine mögliche Verwertung von Aktivvermögen beglichen werden können; nicht tilgbare frühere Betriebsschulden bleiben solange noch betrieblich S. 555veranlasst, bis ein etwaiges Verwertungshindernis entfallen ist. Eine Ausnahme vom Grundsatz des Vorrangs der Schuldenberichtigung rechtfertigen jedoch nur solche Verwertungshindernisse, die ihren Grund in der ursprünglich betrieblichen Sphäre haben (Fortentwicklung des , BStBl 1999 II S. 53 = Kurzinfo StuB 1999 S. 211). (2) Werden im Falle einer Betriebsaufgabe aktive Wirtschaftsgüter aus privaten Gründen zus...